Der Wildblütengarten

Auf den Spuren ihrer Großmutter stößt eine junge Frau auf einen prächtigen Garten in Ligurien und auf ein dramatisches Geheimnis...


Zu allererst: was ist das bitte für ein wunderschönes Cover? Das schreit doch gerade zu nach sommerlicher Lektüre, nach einer mystischen Familiengeschichte, nach Geheimnissen, die nach und nach ans Licht kommen, aber es schreit auch nach einer dunklen Geschichte, die aufgedeckt werden muss - UND: natürlich schreit es auch nach einer Liebesgeschichte, oder nicht? Und genau das alles bekommt Ihr hier auf satten 576 Seiten.

Wir reisen mit der Protagonistin Gianna Verelli von Barcelona nach Ligurien in ein kleines, beschauliches Dorf Namens Castel´lupo. Dort macht sie sich mit dem unvollständigen Tagebuch ihrer Urgroßmutter und einem Brief, den sie im Nachlass ihrer Großmutter gefunden hat, auf die Suche nach der Geschichte, die hinter den beiden Fundstücken steckt. Gianna, gerade selbst ein wenig hin- und hergerissen, was ihre eigene Lebensplanung betrifft, trifft in Castel´lupo auf ein paar wunderbare Dorfbewohner, deren eigene Geschichten sie nach und nach erfährt - und die dadurch auch ihr eigenes Leben wieder in neue Bahnen lenken.


Mir hat das Buch richtig toll gefallen, nicht zuletzt durch den wirklich wunderbaren Schreibstil der Autorin. Leicht und flüssig beschreibt sie die italienische Lebenskultur, die tolle Landschaft und sämtliche kulinarische Köstlichkeiten der italienischen Küche. Ich hatte beim Lesen zeitweise sowohl Hunger als auch den Drang, sofort nach Italien zu reisen.


Alles in allem eine klare Leseempfehlung - wer auf Geschichten von Lucinda Riley oder Teresa Simon steht, wird hier absolut nicht enttäuscht.