Lust auf eine süße Adventslektüre - im wahrsten Sinne des Wortes?
Nürnberg 1864 - die 18jährige Elise möchte unbedingt in die Fußstapfen ihres Vaters treten, der als Lebküchner eine Großbäckerei betreibt. Doch ihr Traum droht, zu zerplatzen, als ihr geliebter Vater verunglückt und ihre Mutter überfordert ist mit der Leitung der Fabrik. Als dann noch eine gefährliche Intrige das Unternehmen zu ruinieren droht, sammelt Elise all ihren Mut, um das Erbe ihres Vaters und um ihren Lebenstraum zu kämpfen. Unterstützt wird sie dabei durch die Hilfe eines charmanten Mannes...
Die Geschichte rund um Elise und den nach ihr benannten Elisen-Lebkuchen hat mich von der ersten Seite an begeistert. Die Sprache ist leicht und auch für Histo-Anfänger absolut geeignet. Die Beschreibungen der Gebäckzubereitung in der damaligen Zeit fand ich richtig toll - die Düfte und Gerüche der Gewürze, des Teigs... herrlich - man bekam direkt Lust auf einen Lebkuchen. Aber auch die Familiengeschichte, die in "Die Lebkuchen Prinzessin" erzählt wird, war für mich absolut stimmig und teilweise sogar richtig spannend. Das Buch ist eine tolle Mischung aus historischen Fakten sowie erfundenen Handlungssträngen und konnte mich dadurch absolut begeistern. Das i-Tüpfelchen für mich waren die geographischen Orte in und rund um Nürnberg, da ich selber aus Franken komme und ich mir dadurch viele Handlungsplätze noch besser vorstellen konnte.
Absolute Leseempfehlung von mir - gerade jetzt in der Advents- und Vorweihnachtszeit!