Meine kleine ebook-Reader Familie

(von links nach rechts: Kindle Paperwhite, Kindle Paperwhite Signature, Tolino Vision 4 HD).

Vorab sei gesagt, dass ich alle vorgestellten Geräte selbst bezahlt habe und mir keines der Geräte zur Verfügung gestellt wurde.


Meinen ersten ebook-Reader, ein Amazon Kindle (ja, damals hatten die Amazon Geräte noch keine hochtrabenden Namen) habe ich Ende 2012 gekauft. Das Gerät war noch komplett ohne Licht und Touch-Funktion ausgestattet - was zur Folge hatte, dass man im Dunklen trotzdem irgendwie mit einer Lichtquelle lesen musste. Sein Nachfolger zog dann im Jahr 2014 ein - der Kindle Paperwhite, der dann mittlerweile schon mit integriertem Licht ausgestattet war. Auch auf Tasten wurde bei dem Gerät mittlerweile verzichtet - hier wurde inzwischen getouched. Abgelöst wurde der Kollege dann kurzzeitig von einem Kindle Oasis, dem Mercedes unter den Amazon ebook-Reader, aber da ich aufgrund seines Gewichts nicht wirklich glücklich mit ihm wurde, durfte er schnell wieder ausziehen.


Hängen geblieben bin ich jetzt letztendlich bei einem Kindle Paperwhite aus dem Jahr 2021 sowie einem Kindle Paperwhite Signatur.


Und weil das natürlich nicht ausreicht, habe ich mir Ende 2019 einen Tolino Vision 4 HD zugelegt.


So, und nun fragt ihr euch sicherlich, Kristina - warum hast du drei ebook-Reader?


Das ist ganz einfach erklärt:


Da ich einen Bibliotheksausweis unserer örtlichen Bücherhalle habe, wollte ich auch gerne das digitale Angebot der ONLEIHE nutzen. Das geht allerdings nur mit einem sogenannten "offenen System" auf einem ebook-Reader. Sämtliche Geräte von Amazon verfügen jedoch über ein "geschlossenes System", d.h. mit den Kindle Geräten kann man nur direkt Bücher über Amazon beziehen und nicht über andere Buchanbieter, wie z.B. Thalia, Hugendubel oder eben auch die ONLEIHE. Deswegen durfte der Tolino bei mir einziehen und leistet mir bis heute auch wirklich sehr gute Dienste. Ihn nutze ich aber - wie gesagt - ausschließlich zum Leihen von ebooks.


Ich höre euch gerade schon fragen: "Okay, Kristina, das verstehe ich - aber warum hast du dann nicht nur einen Kindle sondern gleich zwei?"


Ganz einfach - der "normale" Kindle Paperwhite hat 6 Zoll, ist klein, handlich und passt perfekt in meine Hand- oder Bürotasche. Er hat zwar weniger Schnickschnack, als der Signature, aber für unterwegs brauche ich das auch nicht. Und das ist auch schon die perfekte Überleitung zu meinem zweiten Kindle, dem Paperwhite Signatur. Dieser ebook-Reader kam 2021 raus und verfügt sowohl über ein etwas größeres Display (6,8 Zoll), als auch über eine kabellose Ladefunktion sowie einem Frontlicht mit automatischer Anpassung. Und genau diese zusätzlichen Features liebe ich, wenn ich Abends im Bett noch etwas lesen möchte. Zum Laden packe ich das gute Stück dann einfach auf das dazugehörige Ladedock und fertig.


Natürlich kann man sich die Frage stellen, ob man all diese Geräte braucht, dennoch möchte ich keinen der drei Reader missen, da sie mir in all ihrer individuellen Funktion das Lesen versüßen. Ich halte es mittlerweile so, dass ich auf den ebook-Readern ausschließlich Buchreihen lese (und sammle), da diese sonst ungeahnte Ausmaße in meinem Bücherregal annehmen würden. Die Einzelbände dürfen dann in haptischer Form bei mir einziehen und dann ggf. auch bleiben, nachdem ich sie gelesen habe.


Mein abschließendes Fazit: So schön und praktisch ein ebook-Reader auch ist, möchte ich niemals komplett auf ein "richtiges" Buch verzichten wollen, denn das Gefühl des Umblätterns, der Geruch der Buchseiten und allgemein die Haptik würden mir wirklich fehlen.