Der Eisjunge
Verlag: Goldmann
Seiten: 416
Erscheinungsdatum: 13.09.2021

Wenn sich die beschaulichen Gassen von Kopenhagen in einen Ort des Grauens verwandeln und du nicht weiß, ob du das nächste Opfer bist...
Ein bizarrer Fall für die Super-Recognizerin Marit Rauch Viersen und ihre Kollegen von der Mordkommission. Eine übel zugerichtete Leiche, angelehnt an die Sagen- und Mythenwelt der Grönländer…
Ich muss gestehen, ich hatte keine großen Erwartungen an diesen Thriller. Letztes Jahr hatte ich „Kalter Strand“ von ihr gelesen und fand es ganz okay. Aaaaaber - und jetzt schön aufpassen meine liebe Thriller-Gemeinde: DAS hätte ich niemals erwartet. Ein mega Thriller durch und durch, der sich absolut nicht hinter den Carters, McFadyens oder Becketts verstecken muss. Schonungslose Beschreibungen, spannende Twist-Plots und richtig sympathische Charaktere. Und ja, selbst die leitenden Polizistin Kirsten fand ich super, auch wenn sie das Gemüt einer Wurzelbürste hatte. Ihr Kollege Jesper (seinesgleichens Namensvetter meines Sohnes) war mir ebenfalls sofort sympathisch. Seine leicht unsichere, ungeschickte Art mochte ich total. Die Dritte im Bunde, die Recognizerin Marit (bis dato wusste ich nicht, dass es sowas gibt) rundet das Ermittlertrio ab und ist sowas wie der ruhende Pol zwischen Jesper und Kirsten. Für mich ein absolut stimmiger Thriller und eine klare Leseempfehlung!
Ich freue mich auf weitere Bände aus dieser Reihe!